Am 30.1.2025 sprach ich bei einem Lunch Talk des Programms "*in Sachsen - Individuelle Führungskräfteförderung für Frauen" zum Thema "Gesundheit vor Stolz: Wege zur Selbstfürsorge". Meine Erfahrung zeigt, dass Selbstfürsorge oft unterschätzt wird. Der Druck, stets stark zu wirken, kann die eigene Gesundheit beeinträchtigen. Es ist wichtig, eigene Bewertungsmuster zu erkennen, da sie unser Handeln beeinflussen.
Bewertungsmuster helfen oft in bestimmten Phasen, können aber später hinderlich sein. Beispielsweise ist es anfangs hilfreich, neue Aufgaben nicht abzulehnen, um eine gute Position zu erlangen. Doch als Führungskraft kann das ständige "Ja" schädlich sein. Um gesund zu bleiben, muss man seine Muster hinterfragen. Dabei ist Klarheit über eigene Bedürfnisse entscheidend. Hinter dem "Nicht Nein sagen können" könnten Anerkennung, Beitragen, Abwechslung, Dazugehören, Leichtigkeit, Perfektionismus oder Sicherheit stecken. Erst wenn man diese Bedürfnisse versteht, kann man alternative Handlungsweisen entwickeln. Man könnte andere Bedürfnisse entgegenstellen oder dieselben Bedürfnisse anders erfüllen.
"Gesundheit vor Stolz" bedeutet, dass Anerkennung und Leistungsstreben oft dazu führen, dass man eigene Grenzen missachtet. Leistungsmotivation ist gut, muss aber gesund definiert werden. Wenn Sie Fragen zu dem Thema haben oder Interesse an einem Coaching oder Seminar, dann schreiben Sie mir gern: Roland Schulz (schulz@wissensimpuls.de).
Und ansonsten gibt es hier noch ein Arbeitsblatt, um seine eigenen Bewertungsmuster zu reflektieren: Arbeitsblatt "Eigene Bewertungsmuster"