Seminar bei der UK Sachsen: Unterstützung für psychisch beeinträchtigte Beschäftigte

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Am 26. September 2024 durfte ich ein Seminar zu einem wichtigen Thema bei der UK Sachsen durchführen: "Unterstützung von psychisch beeinträchtigten Beschäftigten". Im Mittelpunkt stand die Relevanz des Themas angesichts des zunehmenden Zeit-, Termin- und Leistungsdrucks in der modernen Arbeitswelt, beeinflusst durch technologische Entwicklungen und steigende Arbeitsintensität.
Die Bedeutung der Früherkennung psychischer Beeinträchtigungen ist dabei besonders wichtig. Führungskräfte spielen hierbei eine entscheidende Rolle, da sie oft die ersten sind, die Veränderungen bemerken. Ein engagiertes und achtsames Handeln kann maßgeblich zur Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten beitragen. 
Das Seminar bot praxisnahe Anleitungen, wie Führungskräfte Gespräche mit betroffenen Mitarbeitern führen können und welche internen und externen Anlaufstellen zur Verfügung stehen. Hierzu zählen Betriebsärzte, soziale Beratungsstellen und externe Fachärzte und Psychotherapeuten. Es wurde aber auch deutlich darauf hingewiesen, dass eine klare Abgrenzung sehr wichtig ist. Auch wenn Organisationen dafür verantwortlich sind, angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen, so obliegt es immer noch der Pflicht der Betroffenen, sich um eine Therapie oder weiterführende Unterstützung zu bemühen und dort gemeinsam mit professioneller Unterstützung an den Themen zu arbeiten. Gleichzeitig ist zu betonen, dass nicht jede psychische Störung einen Krankheitswert hat und dass persönliche Grenzen sowohl bei den Betroffenen als auch bei den Helfenden erkannt werden müssen. Dies trägt zu einem gesünderen und effektiveren Umgang mit psychischen Beeinträchtigungen im Arbeitsumfeld bei.

Es gibt dazu sehr gute Vorarbeiten von der DGUV und der GDA. Der Download der Broschüren ist jeweils kostenfrei möglich:

2024-09-27
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